Management in Skizzen II

Bilder prägen das Denken

Die richtige Störung erzeugen

Wovon hängt die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit einer Organisation ab? Mehr dazu in diesem Artikel.

Routine, Rhythmus, einen verlässlichen Ablauf – diese Stabilität braucht eine Organisation, um ihre aktuelle Wettbewerbsfähigkeit zu sichern. Die Anforderungen der Kunden von heute müssen möglichst reibungsfrei in einem kontinuierlichen, ruhigen Arbeitsfluss erfüllt werden. Ohne diese Stabilität kann eine Organisation im Heute nicht erfolgreich sein.

Aber wovon hängt die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit einer Organisation ab? Am anderen Ende des Erfolgsspektrums liegen Dynamik, Erneuerungsbereitschaft und ein gewisses Maß an schöpferischer, kreativer Zerstörung. Das Neue begegnet der Organisation als Störung und Irritation. Ohne diese Dynamik und ihre Begleitstörungen gerät eine Organisation schnell in Schwierigkeiten.

Eine Organisation bewegt sich also ständig in einer Polarität zwischen gegenwärtiger und zukünftiger Wettbewerbsfähigkeit und damit pendelt sie fortwährend zwischen Stabilität und Dynamik. Um überleben zu können, muss die Organisation beide Pole versorgen, meist gleichzeitig. Sie benötigt die Routine, um heute erfolgreich zu sein und sie benötigt die Störung, um sich für morgen zu rüsten. Zwischen diesen Polen liegt die Kunst, ein Unternehmen in der Gegenwart und für die Zukunft erfolgreich zu führen.

Weitere Informationen:
Dr. Mario Weiss
Trigon Klagenfurt
mario.weiss@trigon.at

Manangement in Skizzen  2
Bilder prägen das Denken
Diese  Serie ist die Weiterarbeit am Buch: Management in Skizzen von Mario Weiss, erschienen im Haupt Verlag.