Innovationsprozesse gestalten
Innovations-Prozesse erfolgreich zu initiieren und zu gestalten, bedeutet, mit Ungewissheiten und Überraschungen gut umgehen zu können. Wie der nächste Schritt aussehen wird, hat auch viel damit zu tun, was die Erkenntnisse und Ergebnisse des vorherigen Schrittes waren. Es kann sein, dass man einen Schritt zurücktreten muss oder zwei Schritte nach vorne gehen wird. Innovations-Management funktioniert nicht so sehr als großes, planbares Vorgehen mit klaren Zielen und Eckpunkten. Es geht darum, sich voranzutasten, abzuwägen, was als Nächstes passt und welcher Schritt am ehesten weiterführt.
Um Innovations-Prozesse erfolgreich anlegen zu können, benötigen wir neben den Bausteinen noch einige Gestaltungskriterien und Hinweise.
Früh scheitern, um schnell zu lernen
Früh zu scheitern und schnell zu lernen ist eine sehr hilfreiche Grundüberlegung im Management von Innovations-Prozessen. Die Gefahr des Scheiterns reduziert sich und somit auch die Kosten.
Auf Zufälle achten
In einer lebendigen Innovationskultur wird sensiblere Achtsamkeit und Wahrnehmungsfähigkeit für das Neue geübt und gefördert.
Systeme konsequent öffnen
Allzu oft sind Organisationen zu sehr auf sich selbst bezogen – selbstreferentiell. Innovationsprozesse haben viel mit einem richtigen und intelligenten Öffnen und Schließen der Organisationsgrenzen zu tun.
Innovationsgrad unterscheiden
In der Prozessanlage macht es einen wesentlichen Unterschied, ob eine inkrementelle Innovation oder eine radikale Innovation angestrebt, benötigt oder erwartet wird.
Geschäftsmodelle innovieren
Geschäftsmodelle haben eine außergewöhnlich hohe Bedeutung für die Zukunftssicherheit der Organisation: Sie bieten einen wesentlich besseren Imitationsschutz gegenüber dem Wettbewerb als Produkte oder Dienstleistungen.
Organisationsgestaltung
Durch eine intelligente Organisationsgestaltung wird die Basis gelegt, ob Innovation und Erneuerung überhaupt möglich werden oder eher nicht.
Mehr dazu auf: www.innovationskultur.at/innovationsprozesse-gestalten