„Ich als Profi habe gar nicht die Aufgabe, den anderen zu verstehen, sondern ich habe mich so zu verhalten, dass der Andere sich selbst wieder versteht.“
Prof. Dr. Dr. Klaus Dörner. 22.11.1933 – † 25.09.2022
Vielen Trigon Modellen liegen archetypische Urbilder zugrunde, die uns helfen, Situationen rascher zu erkennen und zieldienlich zu gestalten. Wir können beim Wahrnehmen der äußeren Wirklichkeit innere Urbilder erkennen. Durch die Bilder in uns tritt unsere Innenwelt in Resonanz zu denselben Qualitäten in der Außenwelt. Archetypen sind zwar nicht gänzlich kulturübergreifend, sprechen jedoch auf einer grundsätzlichen Ebene die Strukturen unseres Bewusstseins an. Sie sind deshalb intuitiv verständlich und können für die Lösung von Herausforderungen, Konflikten oder in Entwicklungsprozessen einen Raum für Erkenntnisse öffnen und Orientierung geben.
Syntaktische Modelle greifen auf solche Archetypen zurück. Denn bei ihnen stehen die Strukturen und das Erkennen von Mustern im Fokus und nicht die Inhalte. Als Bilder erleichtern sie es, die Komplexität zu reduzieren.
Durch ein syntaktischeres Arbeiten mit Schemata, Formaten und Modellen, die auf logischen Grundstrukturen oder Archetypen basieren, haben Menschen die Möglichkeit, ihre Fragestellungen und Themen so zu sortieren, dass sie dadurch ganzheitliche und zusätzliche Perspektiven einnehmen können. Und gleichzeitig geben diese Modelle auf einer strukturellen Ebene Orientierung und können Hinweise für eine hilfreiche Ausrichtung sowie nächste gute Schritte geben. Bei syntaktischen Modellen stehen die Strukturen und Mustererkennungen im Fokus – als Bilder erleichtern sie es, die Komplexität zu reduzieren, weil wir sie nicht auswendig lernen brauchen – wie das für Checklisten meistens zutrifft. Ein syntaktischeres Vorgehen ermöglicht es, relevante Inhalte noch zieldienlicher zu bearbeiten.
Ihre positive Wirkung entfalten solche Modelle vor allem dann, wenn sie als Ideen lebendig sind und nicht als abstrakte Modelle oder Schemata angewandt werden.
In diesem Tagesworkshop werden verschiedene Modelle für die Planung von Veränderungsvorhaben vorgestellt, diskutiert und anhand konkreter Fälle der Teilnehmenden angewendet.
Was sind die Ziele des Tages, was sollte uns gemeinsam gelingen?
- Ein Grundverständnis von syntaktischen Modellen der Organisationsentwicklung
- Konkrete Modelle, um Veränderungsprozesse zu planen
- Kreative Ganzheitsmodelle, die Menschen und Organisationen unterstützen, sich selbst besser zu verstehen und ziel- und lösungsrelevante Vorgehensschritte zu planen und durchzuführen
- Diese Modelle auf die eigenen Fragestellungen anwenden – Bringen Sie Ihr Projekt / Ihren Workshopplan oder geplanten Workshop / Ihr Vorhaben … mit, für das Sie noch ein geeignetes Vorgehen / Design / Ablaufplan … suchen.
Folgende Modelle werden bearbeitet, vorgestellt, reflektiert …
Alle Modelle sind dafür geschaffen, Partizipation zu ermöglichen, Gemeinschaft zu fördern und Effektivität zu bewirken.
- 4 Brücken zwischen Mensch und Organisation
- Die 4 Qualitäten des Wandels
- Die Trigon 7 Basisprozesse der Veränderung und OE-Plan
- Vorgehensmodell nach Hans von Sassen
- Allgemeines Prozessdesign für Entwicklungsvorhaben / Strategie- / Transformations-Prozesse
Zielgruppe
Berater:innen und Führungskräfte, die für Transformationsprozesse einen entwicklungsorientierten Ansatz wählen. Absolvent:innen von Trigon OE-Ausbildungen.
Veranstaltungsort
Humor Labor Pello
Fatiostrasse 22, 4056 Basel, SCHWEIZ